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Die Corona Pandemie

Seit Dienstagabend am 25.2.20 hat sich das gesamte öffentliche Leben der Menschen im Kreis Heinsberg geändert. Auf einer Karnevalssitzung im Gangelt-Langbroich hatten sich eine Woche vor Karneval viele Besucher mit dem Covid-19 Erreger (Corona) angesteckt. Auf den Karnevalsumzügen und -feiern wurde das Virus zügig verbreitet und sorgte schnell für volle Krankenhäuser und Intensivstationen. Bereits am Aschermittwoch wurden alle Schulen im gesamten Kreis Heinsberg geschlossen.


Lockdown

Um die Ausbreitung der Lungenkrankheit zu verlangsamen, haben sich Bund und Länder am 22. März 2020 auf drastische Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus geeinigt. Eine Ausgangssperre gibt es zwar nicht, dafür aber unter anderem ein weitreichendes Kontaktverbot.

Angesichts der steigenden Zahl von Infektionen wurden ab März Messen, Kongresse, Sportereignisse und andere Veranstaltungen abgesagt. Die Bundesregierung hatte zunächst empfohlen, auch "nicht notwendige" Veranstaltungen mit weniger als 1.000 Teilnehmern abzusagen. Zahlreiche Kommunen schränkten daraufhin das öffentliche Leben immer mehr ein: Veranstaltungen, Theater- oder Kinobesuche wurden verboten, Museen, Schwimmbäder, Spielplätze, Fitnesstudios, Restaurants, Bars und Clubs mussten geschlossen bleiben. Die Bundesregierung vereinbarte mit den Ministerpräsidenten der Länder zudem, touristische Übernachtungsangebote zu verbieten und Restaurantbesuche einzuschränken. Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften werden untersagt. Weiterhin geöffnet blieben Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken, Sparkassen, Poststellen und der Großhandel.

Die Regeln gelten ab dem 23. März und wurden am 1. April von Bund und Ländern zunächst bis zum 19. April 2020 verlängert.

Bund und die Länder haben sich am 15.04., am 30.04. und am 06.05.2020 auf erste Lockerungen der Corona-Maßnahmen geeinigt. So sollen die Schulen zunächst für die Abschlussklassen wieder ab Anfang Mai öffnen, die Notbetreuung in Kitas wurde erweitert. Ende Juni konnten Kitas und Grundschulen wieder öffnen, nach den Sommerferien soll der Unterricht wieder an allen Schulen aufgenommen werden. Auch Geschäfte dürfen unter strengen Auflagen wieder öffnen.

Auch die Kontaktbeschränkungen wurden gelockert. In ganz Deutschland gilt seit Mittwoch, 29. April, die Maskenpflicht im Nahverkehr und beim Einkaufen. Öffnungen von Kinos, Theatern, Restaurants, Hotels oder Kosmetikstudios regeln die Länder. Großveranstaltungen bleiben bis Ende Dezember verboten


Dadurch wurden auch sämtliche privaten und öffentlichen Feierlichkeiten untersagt. Hochzeiten, Kinderkommunionen, Schützenfeste usw. fielen aus, oder wurden auf das nächste Jahr verschoben.

Das komplette Vereinsleben in unseren Dörfern kommt seit Karneval 2020 durch die Corona-Pandemie komplett zum Erliegen.

Die Menschen und Unternehmen brauchen in der Corona-Krise noch einen langen Atem. Die wirkliche Entlastung der Situation kommt erst durch einen Impfstoff, der aber frühestens 2021 zur Verfügung steht.

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